Plastik: Statistiken des Grauens

391’000’000 Tonnen Plastik werden jedes Jahr weltweit produziert – Tendenz steigend. Allein 57 Millionen davon fielen auf den Kontinent Europa an und überstiegen damit etwa das globale Produktionsvolumen aus den 1950er-Jahren. Ein Gewicht, das demjenigen von knapp 700’000 Exemplaren des grössten Passagierflugzeugs der Welt (Airbus A380) entspricht.

3’200’000’000’000 Franken und damit über drei Billionen Schweizer Franken an Kosten verursachte die weltweite Plastikproduktion. Ein Wert, der sogar das BIP von Frankreich deutlich übersteigt.

127 Kilogramm verbraucht die Schweizer Bevölkerung pro Jahr und Kopf an Plastik – ein europäischer Spitzenwert. Knapp 100 Kilogramm davon sind Kunststoffabfälle.

85-90 Prozent der Plastikabfälle in der Schweiz werden verbrannt – trotz vielseitigem Recyclingbestreben und Sensibilisierung landet damit der Grossteil des Plastiks in unserem Land im Müll.

Erschlagen und entmutigt von diesem Gigantismus? Können wir nachvollziehen. Nur schon, wenn wir im Alltag einmal einen Augenblick innehalten und uns umschauen, wie oft und wo überall wir in Berührung mit Plastik kommen, sorgt für eine unrühmliche, persönliche Statistik.

Darum liefern wir zum Schluss doch noch zwei erfreuliche Zahlen: planctons Partner Tide Ocean hat mit Plastik-Fischern in Südostasien schon über 15 Millionen PET-Flaschen upgecycelt. Verarbeitet wird dieser etwa in Form von planctons Brillen aus 100 Prozent Ozean-Plastik. Man muss klein anfangen, um im Grossen etwas zu bewirken.

Wir sind stolz und dankbar, im zweiten Jahr unseres Bestehens schon von so vielen innovativen und nachhaltig operierenden Schweizer Augenoptik-Fachgeschäften unterstützt zu werden. Hier lohnt es sich ganz bestimmt, die neue Brille zu kaufen…

Quellen: Statista, WWF/Dalberg, Oceancare